These zu Cro-Magnon

Die Lust, Wildtiere zu beobachten und sie cromagnonhöhlentauglich auf Leinwand zu bringen; die Lust auch, es den Kulturverächtern alles Steinzeitigen zu zeigen - und deren Überheblichkeit in Achtung und Respekt zu verwandeln. Rainer Schmidt hat es geschafft.


Die Kulturgeschichte des Menschen beginnt mit der Jagd.

Goethe über Goethe: Ansonsten hätte er sich „mit dem Weltanschauungshorizont einer Seidenraupe an einem mitteldeutschen Provinzfürstenhof eingesponnen“.

War für Heraklit „Krieg der Vater aller Dinge“, muss man mit Goethe schlussfolgern: „Das Waidwerk lässt die Persönlichkeit reifen“. Für den Mann aus Weimar ist die „Jagd die Mutter der Kultur“.
Jagd hat einen zentralen Stellenwert.
Die Jagd, meine Damen und Herren, die Jagd ist die Mutter der Kultur wie wir sie (die Kultur) von Goethe kennen und an ihm lieben: Jagd ist Leitkultur.
Das Besondere: „Die Jagd hat unser Denken kulturevolutiv geformt“, sagt Jäger-Goethe-Kenner Professor Dr. Gerd Rohmann.
Wer sich auf Goethe einlässt, der erfährt, dass er ein Meister war, ein Meister der Feder und der Saufeder. Ohne zu zögern, ganz nach Art der Cro-Magnon, ging er mit einer Saufeder auf einen starken Keiler zu, der ihn sofort annahm.

Lassen wir den Altmeister an dieser Stelle einmal zu Wort kommen:

„Der Stich mit dem Kalten Eisen zwischen den Hals und das Blatt zielte
nach der Herzkammer. Gelingt ein solcher, so sinkt das Schwein zwar
zusammen, schiebt aber, wenn es ein sehr starkes Schwein ist - [...] den
Jäger durch den heftigen Anlauf um mehrere Schritte zurück. Dieser muss
mittels des mit beiden Händen gehaltenen Fangeisenstiels genau die
Balance halten, damit er nicht ’über den Haufen geworfen’ wird."

Goethe ist sich der Lebensgefahr bewusst. Er kennt das Gefühl, wenn das Eisen in einem angehenden Schwein unter der Feder weg bricht.

Kampf der Rivalen


In dem wunderbaren Buch „Kampf der Rivalen“, in dem Rainer Schmidt mit einigen Bildern vertreten ist, las ich mit viel Vergnügen den Beitrag von Hubert Suter über den „Mammut-Blitzkrieg“. Der Autor nimmt an, dass eine „vergleichsweise kleine Zahl der hominiden Gruppen“ quasi als „Fußnote der Schöpfung“ unmöglich in der Lage gewesen sein konnte, die Mammuts auszurotten.
Sie machten Beute, um ihren Nahrungsbedarf zu decken. Suter beschreibt den Einzelmenschen als „Teil einer tierischen Randpopulation“ mit „geringer Lebenserwartung“, der in einer menschenfeindlichen Umwelt lebte.
Es gibt heute wohl mehr Jagdscheininhaber als seinerzeit Steinzeitjäger unterwegs waren. 349.339 Jagdscheininhaber sind allein in Deutschland registriert.
Hunger diktiert das Geschehen der frühen Menschen. Der Mensch auf Nahrungssuche war zur Jagd gezwungen. Erfolgreiche Jagd bedeutete Essen für alle und Überleben.
Auch hier hat die Jagd einen hohen Stellenwert.
Wurde der Hunger zu groß, vermutet Suter, habe der Urzeitmensch wohl eher seinen Nachbarn auf die Speisekarte gesetzt als ein wehrhaftes Mammut.
Schlussendlich führe Hunger, so der Naturwissenschaftler, stets zu einer Taubheit der Emotionen.
Interessant, meine Damen und Herren, interessant ist der Umkehrschluss, zu dem ich gekommen bin:
Hunger betäubt die Emotionen. Sättigung bewirkt das Gegenteil.
Sie ist die Wurzel der Kultur. Ein anderer Begriff für Sättigung:
Waidmannsheil!

Der Cro-Magnon war ein erfolgreicher Jäger. Er war kein Hungerkünstler. Er war ein Künstler, weil er nicht hungerte.
Er war der erste Künstler. Die ersten Künstler waren Jäger!

Der Alltag von Cro-Magnon

Ich stelle mir die Cro-Magnon als Wandertruppe der Globalisierung vor. Sie lebten von der Jagd und mussten daher immer dem Essen hinterher laufen, mehr als 30.000 Jahre lang.
Gelegentlich suchten sie Höhlen auf, in deren Tiefen sie das abbildeten, was ihnen besonders am Herzen lag. Allenfalls im Eingangsbereich, wo das Tageslicht hinfiel wurde gewohnt. Der größere Höhlenbereich diente als Galerieraum.
Der SPIEGEL (Ausgabe 40/2009) hält unseren Cro-Magnon alias Fred Feuerstein für einen Dauerläufer, der 40 Kilometer am Tag zurücklegt wie nichts.
Stellen Sie sich das mal vor: Jeden Tag einen Marathon-Lauf ganz nebenbei. Selbst unter der Prämisse eines Durchschnittsalters von allenfalls 30 Jahren. Kommen auf der Pirsch und bei Treibjagden mehr Kilometer zusammen als der Herr Goethe in seinem langen Leben per Postkutsche, zu Pferd oder per pedes absolviert hat:
magere 30.000.
Natürlich haben sie dabei Spuren hinterlassen, die Cro-Magnon:
  1. im Erbgut
  2. im Abfall; denn wo gegessen wird, da fliegen Knochen, und wo getöpfertwird, gehen Schüsseln zu Bruch
  3. in der Kunst von der Rubensfrau zum Höhlen-Ren
Und in diesen Spuren können wir lesen.

Das Erbgut

Aus Mangel an geeigneten Knochen üben sich Mediziner gerne im Umkehrschluss.
Sie sagen: Der tägliche Marathon hat dem Cro-Magnon gut getan, weil Untersuchungen an heute lebenden Jägern- und Sammlern gezeigt haben: Sie haben kaum Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bluthochdruck kommt so gut wie gar nicht vor. Seelische Probleme sind rar.
Der New Yorker Soziologe Paco Underhill ist davon überzeugt, dass das Verhalten des modernen Verbrauchers Rückschlüsse erlaubt auf seine Ureltern aus dem Pleistozän (obwohl damals weder Tante Emma noch Theo Albrecht lebten!):


Wer Beute machen will, muss gelegentlich Tempo machen. So fand Underhill heraus, dass die Schrittgeschwindigkeit auf der Straße bei vielen Menschen sehr hoch liegt: Man hat es eilig. Je weniger Ablenkung da ist, desto schneller wird der Mensch. Als Beispiel führt Underhill eine Bank an, deren Schaufenster beim Mann nicht so viel Aufmerksamkeit erregt wie ein Schaufenster mit Spielzeug oder Werkzeug. Tauschen Sie Spielzeug und Werkzeug aus gegen Schmuck und Schildkrötpuppen, dann haben sie das Beuteschema der Frau.
Wer an einer Bank vorbei geht, tut das schnell. Schlecht, so Underhill, für den Ladeninhaber next door.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Mit Kunst und Kultur lässt sich erfolgreich gegensteuern.
Warum ist die Cro-Magnon-Schrittgeschwindigkeit schlecht für die Wirtschaft?
Underhill: Wer mit diesem Tempo durch einen Supermarkt geht, wird sich kaum bücken.
Der Kunde muss gebremst werden. Wo wird er gebremst? In der Kompressionszone, da wo die Einkaufswagen stehen und er durch eine Schleuse in den Laden muss.
Hier geht es nicht darum, die Selbstbedienung zu verhindern, im Gegenteil, durch diesen kleinen Trick wird die Selbstbedienung erst in Gang gesetzt.
  • Allerdings – und das kommt als Erbe der Urzeit noch hinzu - Der Mannbetritt ein Geschäft, um etwas ganz Bestimmtes zu kaufen, und lässt sichdabei wie einst auf der Jagd durch nichts bei seinem Beutezug beirren.
  • Das Erbe der Urzeit offenbart sich heute in der Liebe der Frauen zumausgedehnten Einkaufsbummel, meint mein Berufskollege Paco Underhill.Frauen, so Underhill, bereite es "ein gewisses Vergnügen", sich auf die Suche zu begeben. Das Shopping-Erlebnis.
Im Rahmen der jagdlichen Ausbildung, der grünen Reifeprüfung für Jägerinnen zeichnen sich signifikante Veränderungen im Verhalten ab.

Der Abfall

Die Deponien der Urzeit geben Aufschluss über die Speisekarte des Cro-Magnon, über ihre Jagdbeute. Sie sind wie ein aufgeschlagenes Lesebuch der Natur. Hier findet sich wieder, was draußen kreucht und fleucht. Hier liegt der Stand der Technik.
Da auch kleine Kunstwerke, geschnitzte Knochen, Figuren, Flöten und anderes im täglichen Umgang zu Bruch gingen und auf der Steinzeit-Deponie landeten, wissen wir, dass Kultur ein selbstverständlicher Teil des Höhlenalltags war. So selbstverständlich, dass Scherben, zerbrochene Werkzeuge und Knochensplitter so wenig Beachtung fanden bei ihren Besitzern.

Beutekunst nach Cro-Magnonart

Kommen wir jetzt zu den eigentlichen Vor-Bildern von Rainer Schmidt, der Beutekunst nach Cro-Magnonart, den Eiszeitmalereien.
„Im Licht der Taschenlampe scheinen sich die Stiere wie in einer Prozession vorwärtszubewegen. Pferde tummeln sich neben Hirschen mit verzweigten Geweihen. Es ist kühl und feucht in der Höhle, aber die Zeichnungen an der Decke leuchten in warmen Erdfarben. Fast ehrfurchtsvoll blicken die Besucher nach oben auf das Kunstwerk, das der Grotte von Lascaux im Südwesten Frankreichs den Titel ’Sixtinische Kapelle der Vorgeschichte’ einbrachte.“ (Ulrike Koltermann, dpa)


Auf 17.000 Jahre schätzen Fachleute das Alter dieser Grotte. Doch für die Öffentlichkeit ist die historische Höhle, das Haus von Cro-Magnon, seit gut 50 Jahren tabu. Durch die Ausdünstungen der Besuchergruppen und den damit verbundenen Temperaturanstieg veränderte sich das Mikroklima durch Schuhsohlen wurden allerlei Organismen in die Höhle getragen. Diese Mikroklimakatastrophe führte dazu, dass die Felsmalereien mit schwarzem
Manganoxyd und rötlichem Eisenoxyd empfindlich reagierten. Schimmelflecken bildeten sich. Um weiteren Schäden vorzubeugen kam die Steinzeit-Kunst unter Quarantäne.
In Lascaux II erleben die Besucher heute eine Kopie der Künstler aus der Altsteinzeit.

Das Erbe der Urzeit

In Goethe steckt Cro-Magnon, zweifelsohne. Paco Underhill beschäftigt sich mit dem Cro-Magnon-Gehalt eines Homo consumens, des gemeinen Verbrauchers also. In den Büros eines Hamburger Magazins lassen derzeit die seriösen Redakteure den wilden Mann aus der Steinzeit raus. Die Luft im Magazin „Business Punk“ ist geschwängert von Schweiß und Adrenalin. Ein Mittel, das, wie schon der alte Tacitus (der Entdecker des „Germanen“) wusste, die Auflage steigert.
Irrtum: Der Sozialtypus Cro-Magnon in Nadelstreifen ist nicht im Kommen. Den gibt es so wenig wie das Einhorn, den Wolpertinger oder das Hebbelin.
Meine Damen und Herren, lassen Sie sich von Gruner und Jahr mit den neuen Männermagazinen nicht auf eine falsche Fährte locken. Cro-Magnon war kein Desctop-Rambo.
Als erfolgreicher Jäger blieb ihm genug Zeit für Kultur. Er jagte nicht von nine to five. Er arbeitete weniger. Und diese gewonnene Zeit nutzte er gründlich.
Wie betont Rainer Schmidt: „Jagen ist Lebensfreude. Ich male aus Lust und Leidenschaft. Ich fühle mich den Steinzeitlern näher als den PC-Leuten.“


Cro-Magnon nutzte seine Höhlen avantgardistisch im Sinne von fortschrittlich.
Das verlieh dem Neandertaler aus seiner Sicht den fatalen Anschein von Gestrigkeit.
Wer malt erzählt. Hier werden Netzwerke geknüpft. Netzwerke sind notwendig für die Jagd, die Kunst, Beute zu machen. Sie sind aber auch notwendig für die Beutekunst:
Einer konnte malen, ein anderer musste das Licht halten. Viele mussten das Gerüst erstellen, auf dem der Künstler unter der Höhlendecke arbeiten konnte. Die Farben gab es nicht an Ort und Stelle. Sie mussten transportiert und wahrscheinlich eingetauscht werden.
Hier gilt das genossenschaftliche Wir.
Die Beispiele lassen sich fortführen.

Warum?

Natürlich fragt sich jeder, was diese Zeichnungen von Pferd bis Fisch, Bär bis Bison, Mammut oder Ren zu bedeuten haben. Und da stehen viele Antworten im Raum.
Das Alphabet reicht von A wie Anschauungsunterricht – hier gab es die ersten Jagdschulen – bis Z zum Jagdzauber. Wer seine Beutetiere magisch bannt, hat Jagderfolg. Andererseits zeigt der Maler auch Respekt vor der Kreatur.
„Menschen reagieren auf fiktionale Ereignisse ebenso emotional wie auf daswirkliche Leben.“ Das hat die Wissenschaft herausgefunden.


Die neun Bilder von Rainer Schmidt sind der Lackmustest dieser kühnen These.
Die Tierstudien von Rainer Schmidt lassen niemanden kalt. Sie gehen gefühlsmäßig unter die Haut. Die jagdliche Ansprache stimmt. Sie sprechen emotional an.
Solche Gefühlsreaktionen sind ein Produkt angeborener sozialer Verhaltensweisen und komplexer neuronaler Vorgänge in unserem Gehirn.
An dieser Stelle die Frage: „Wie tickte das Gehirn von Monsieur beziehungsweise Madame Cro-Magnon, wenn sie in ihrer Höhle im Schein der Fackeln und Fettlampen die Tierbilder sinnlich erlebten?
Zweifellos haben sie die Tiere erkannt, die sich etwa hochflüchtig bewegten, und auf sie reagiert. Wirkforscher sind davon überzeugt: Sie spürten Gefühle wie im richtigen Leben.
Der Jagdschriftsteller Hans von Gaudecker spricht von Jagdzauber. Er ist davon überzeugt, dass die Jäger der Eiszeit in ihren Kultstätten etwa den Bärentanz tanzten, um das Zotteltier zu ehren und den Segen der Götter für eine glückliche Jagd herabflehten; denn davon hing es ab, ob die Sippe satt wurde.
Die Jünglinge des Stammes ahmten auch die Bewegungen des Bisons nach: Im Rhythmus des Tanzes stampften sie mit den Hacken wie die riesigen Steppenrinder. An dieser Stelle verweist von Gaudecker auf „die Bauernburschen in Süddeutschland“, die mit ihrem Schuhplattler die Bewegung balzender Birkhähne nachahmten.
Vielleicht, meine Damen und Herren, und damit bin ich fast am Ende dieses Pirschgangs durch die Jahrtausende sicherte Beutekunst nach Cro-Magnonart auch das Fortbestehen der Sippe:
Nur ein guter Jäger konnte solche lebendigen Bilder aus dem Kopf ohne Tageslicht auf den Felsen malen.
Ein guter Maler musste ein verträglicher Mensch sein, um die notwendige Hilfe für seine Kunst zu bekommen. Er war also ein netter Mensch und ein erfolgreicher Jäger.
Gab es für Mademoiselle Cro-Magnon bessere Argumente, ihn zum Vater ihrer Kinder zu machen?


Liebe geht durch den Magen - im Wortsinn.

Denken Sie doch einfach nur an das Jahr 1946, als die begehrtesten Lehrstellen nicht die bei der Bank waren, sondern beim Bäcker oder Metzger. Die Tochter des Metzgers hatte den größten Schlag bei den Jungs.
Dass die Höhlenbilder von Rainer Schmidt und den Cro-Magnon jagdpädagogisch wertvoll sind, ist hinlänglich bewiesen.
Meine sehr verehrten Damen und Herren, was passt reklametechnisch gesehen wohl besser zu den Wildwochen als die wohl älteste Speisekarte der Welt. Ein gelungenes Marketing, lieber Uwe Paulsen.



Zum guten Schluss: Unter Bankern

„Am liebsten bin ich unter Bankern“, sagt der Künstler, „mit denen kann man wenigstens über Kunst reden.“ Und ergänzt: „Die Künstler reden ja immer nur über Geld.“
Über Kunst muss man reden. Kunst muss man verorten. Von Andy Wahrhol stammt die Formel: „Good business is the best art.“ Kunst und Geschäft gehören irgendwie zusammen. Mit jedem Kunstwerk, das Sie kaufen, schaffen Sie beim Künstler Platz für ein neues – auch bei Rainer Schmidt.


Denken Sie daran, es gibt keinen besseren Platz für die „Beutekunst nach Cro-Magnonart“ als den Tresorraum einer Bank, waren doch die Höhlen mit den sagenhaften Bildern oft jahrzehntausendelang mit einem natürlichen Zeitschloss gesichert vor jedem unbefugten Eindringen. Die Kunst des Cro-Magnon kannte der Herr Goethe nicht und er hatte auch nicht das Vergnügen mit dem Herrn Neandertaler.
Sein Vergnügen fand der Deutsche Dichterfürst bei der Jagd. Auge in Auge mit dem wilden Eber erlebte der Weimaraner die gleichen Adrenalinstöße wie unser alter Cro-Magnon. Auf diesem jagdlichen Fundament entwickelte sich unsere Leitkultur, meine Damen und Herren.
Es sind die prägenden Erlebnisse eines langen Jägerlebens, die Rainer Schmidt so lebendig umsetzt, als würde das Tier vor uns stehen – wie die Brillenschafe zum runden Wiegenfest vor Brillen-Fielmann. Sie erinnern sich an die landesweite Zeitungsbeilage?
Die ersten Cro-Magnon Höhlenbilder hielten die Entdecker für zu echt, um keine Fälschung zu sein. Doch die Cro-Magnon waren gute Jäger. Sie waren gute Beobachter. Und sie verstanden es, ihre Beutetiere auf die Höhlenleinwände zu bringen – ganz wie im wahren Leben.
Jagdmalerei war ein entscheidender Schritt in Richtung Kultur. Vielleicht war der erste Strich an einer Höhlenwand mit einem Stück Holzkohle zunächst ein kleiner Schritt für den unbekannten Künstler. Bestimmt war es ein großer Schritt für die Menschheit. Die Höhle von Lascaux ist durchaus vergleichbar mit den großen Kathedralen des Mittelalters.

Chapeau, Cro- Magnon! (Geste !!)

Das erste Ren, das Cromagnon auf seiner Höhlenwand verewigte, markierte als
Leitbruch jene Stelle, die vom Pleistozän zum Holozän und letztendlich zur Volksund
Raiffeisenbank, zu den ursprünglichen Jagdbildern von Rainer Schmidt führt.
Die jagdlichen Bilder von Rainer Schmidt sind ein starkes Stück Kultur.
Hier spiegelt sich das Füllhorn der Schöpfung. Das ist Beutekunst nach Cro- Magnonart.

Hut ab, Rainer! (Geste !!)

Ein Insidertipp für alle Nicht-Banker unter uns: Beutekunst nach Cro-Magnonart zu erwerben ist allemal ein gutes Geschäft. Fragen Sie den Hausherrn hier, in Frankreich oder fernanderswo.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Autor: Bernhard von Oberg